Gute Thermik und ein stabiler Wind aus westlicher Richtung begünstigten „den Althofdrachen“ einen gelungenen 21. Bärenpokal.
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Die angereisten Pilotinnen und Piloten aus Hessen, Bayern, Berlin, NRW und Baden-Württemberg flogen am Tannschach wieder um Punkte und gute Flugzeiten. Mit 26 Startern war das Feld wie in den vergangenen Jahren gut besetzt.
Schon am Freitagabend bei der Hocketse kam im Festzelt eine gute Stimmung auf. Die Gruppe “Speed Company” aus Malsch spielte Blues und Rock´n Roll und heizte den Gästen so richtig ein.
Am Samstag begann der Flugtag um 10.30 Uhr mit den ersten von insgesamt 96 Starts an der Rampe am Tannschach. Die Pilotinnen und Piloten konnten unter drei Aufgaben wählen. Ein Zeitflug mit maximaler Flugzeit von 2 Stunden erbrachte ebenso viele Punkte wie ein Race von 8 Minuten vom Start über den Bernstein bis zur Landewiese in Althof. Eine sichere gestandene Landung war aber nötig, sonst waren alle Bemühungen umsonst. Die größten Streckenflüge wurden mit knapp 52 und 48 KM an diesem Tage absolviert.
Sitzbänke und Sonnenschirme luden zum Verweilen an der Landewiese ein. Die Zuschauer konnten die Flüge vom Festzelt aus sehr gut verfolgen. Für die Bewirtung war vom Verein bestens gesorgt worden.
Nach dem ersten Wertungstag lagen der Vorjahressieger Tim Grabowski und Hans-Jörg Schiller von „den Althofdrachen“ nur 90 Punkte auseinander. Auch die anderen Teilnehmer waren auf den nachfolgenden Plätzen immer nur wenige Punkte voneinander entfernt. So versprach der Sonntag für Alle einen spannenden Wettkampftag. Doch am Abend wurde erst noch gefeiert, bei Musik „mit Armin“ wurde ausgiebig getanzt. So manche Diskussion und Bewertung der Flüge gab es auch und ging bis in die Nacht hinein.
Der Sonntag begann einem gemeinsamen Frühstück im Festzelt. Der Wettbewerbsleiter startete den 2ten Wettkampftag um 10.00 Uhr. Der Westwind vom Samstag drehte auf Nord und so musste die Winde in Betrieb genommen werden. Für die Zuschauer und Gäste am Festzelt waren die Starts vom Südhang gut zu verfolgen. Die technisch interessierten Zuschauer hatten die Gelegenheit, sich die Schleppwinde einmal aus der Nähe anzusehen. Fragen wurden vom Windenfahrer und vom Startleiter fachkundig beantwortet.
Lange und weite Flüge wie am Samstag konnte es leider am Sonntag nicht geben, doch versuchten die Pilotinnen und Piloten die Thermik soweit es möglich war zunutzen. Am Ende des Wertungstages stellte sich dann für alle Teilnehmer die Frage nach seiner eigenen Platzierung. Die Wettbewerbsleiter Klaus Butzke und Werner Fleck werteten um 17.30 Uhr dann alle Einzelergebnisse aus und danach stand der Sieger des diesjährigen Bärenpokals fest. Durch einen leicht verpatzten dritten Flug schaffte es Hans-Jörg Schiller nicht an den führenden Tim Grabowski heran zu kommen. Der Sieg beim 21. Bärenpokal war Tim nicht mehr zu nehmen.
Bärenpokalsieger und Vereinsmeister wurde Tim Grabowski, den zweiten Platz belegte Hans-Jörg Schiller und den dritten Platz sowie den Damenpokal gewann Petra Fleck von „den Althofdrachen“, den vierten Platz errang Rainer Rössler aus Mutlingen und fünfter wurde Henrik Hilsbos aus Berlin.
Die Wettbewerbsleitung überreichte jedem Teilnehmer eine Urkunde für die Teilnahme und die fünf Platzierten bekamen einen Pokal und eine Flasche gut gekühlten Sekt.
Im Anschluss an die Siegerehrung bedankte sich der 1. Vorsitzende Peter Voigt bei allen Helfern für die geleistete Arbeit beim diesjährigen Bärenpokal. Bei der anschließenden Feier war unser Sieger der Größte. Immer wieder wurde Ihm gratuliert und anerkennend auf die Schulter geklopft. Fest steht heute schon, er wird es den Liga-Piloten in den nächsten Jahren recht schwer machen.
Ein schöner und fliegerisch erfolgreicher 21. Bärenpokal ging mit fröhlicher Stimmung bei angenehmen Temperaturen zu Ende.
An dieser Stelle möchten sich der Vorstand „der Althofdrachen“ noch einmal bei allen Spendern für Ihre Unterstützung auf das allerherzlichste Bedanken. Der Dank gilt auch allen, die Ihre Genehmigungen zur Benutzung der Wiesen gegeben haben sowie den zahlreichen Kuchenspenden aus Bernbach. Vielen herzlichen Dank. Ohne Sie wäre ein so schöner Bärenpokal nicht möglich gewesen.